Mittwoch, 29. Juni 2011

Burger Buns



Das Wetter macht es einem nicht leicht aufs Grillen zu verzichten, deshalb hieß es auch am Wochenende wieder: Ran an den Grill!
Da mein Bruder mit Leidenschaft und Herzensblut Hamburger grillt, kam ich auf die Idee Burger Buns mal selbst zu backen. (Erst recht, weil die gekauften immer auseinander fleddern, sobald man mal kräftig reinbeißt!) Dieses Rezept ist sehr simpel und es lohnt sich mal auf die gekauften Buns zu verzichten und selbst welche zu backen!

Zutaten (für 8 Stück):
255ml warmes Wasser
2 Päckchen Trockenhefe
60g Butter
1 Ei
650g Mehl
60g Zucker
2 TL Salz
1 Eiweiß
Sesam


Die trockenen Zutaten werden gut miteinander vermengt und in der Mitte ein kleines Loch ausgegraben. Die Butter erwärmen bis sie flüssig ist, das warme Wasser und das Ei dazugeben und gut verrühren. Die flüssigen Zutaten in das Loch der trockenen Zutaten geben und nach und nach von Innen nach Außen alles miteinander verkneten (am Besten mit dem Knethaken der Rührmaschine). Den Teig zu einer Kugel formen, abdecken und eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Nach der Ruhezeit den Teig vorsichtig durchkneten und 8 Burger Buns formen, die auf 2 Backbleche verteilt werden (die gehen beim Backen nämlich noch ordentlich auf!). Erneut eine Stunde gehen lassen.
Die Buns mit einem Gemisch aus einem Eiweiß und 1 EL warmen Wasser bestreichen und etwas Sesam drüberstreuen. Oben nochmal gut auf die Buns drauf drücken, so dass sie die typische Form der Burgerbrötchen haben.
Bei Ober-/Unterhitze und 185°C für 17min backen und anschließend auskühlen lassen.


Tipp: Beim Formen des Teiges darauf achten, dass die Oberfläche der Buns ebenmäßig ist und keine Einkerbungen vom Kneten aufweist, da das eine unschöne Form beim Backen ergibt. Diese Einkerbungen können vermieden werden, indem der Teig in die richtige Form gerollt und die Einkerbungen auf die Unterseite verlagert werden.

Übrigens sahen die fertigen Burger dann so aus:


Natürlich längst nicht so appetitlich auf dem Foto, wie sie bei Werbeaufnahmen für Fast-Food-Ketten aussehen. Wir haben die Burger belegt mit:
Salat, Tomaten, Gurken, Cheddarkäse, Zwiebeln, Bacon, Spiegelei, Röstzwiebeln, Ketchup, Mayo und Senf. Dazu gab es gegrillte Maiskolben, die ich an anderer Stelle mal posten werde.

Sonntag, 19. Juni 2011

Mousse au Chocolat á la Christian Rach

Bereits vor einigen Wochen habe ich dieses Mousse für einen Geburtstag gemacht. Da ich es auch für eine Grillparty morgen wieder vorbereitet habe, dachte ich mir, dass es Zeit ist das hier zu posten.
Das Rezept stammt aus dem Kochgesetzbuch von Christian Rach. Er ist ein wohlbekannter, erfolgreicher Koch und hat ein Kochbuch geschrieben, dass gerade für Kochanfänger sehr gut geeignet ist. Es sind eine Menge Rezepte mit genauen Anleitungen drin, in denen genauer beschrieben wird, wie beispielsweise blind gebacken, Eier über dem Wasserbad aufschlagen oder wie eine Consommé aufgesetzt wird.

Da ich mich bis vor einigen Wochen immer nur an das altbekannte Mousse-au-Chocolat-Pülverchen, das mit Sahne angerührt wird, getraut habe, wollte ich auch mal ein richtiges Mousse machen. Ohne Zusatzstoffe und Gelatine... Und es ist wirklich simpel, das kann ich versprechen!




Zutaten:
260 Kuvertüre mit 70% Kakaoanteil
680g Sahne
20g Zucker
20ml Rum
1 Ei
3 Eigelb

Zubereitung

Die Kuvertüre klein hacken und im Wasserbad schmelzen. Nebenbei die Sahne aufschlagen. Dabei aufpassen, dass die Sahne nicht allzu fest aufgeschlagen wird, damit das Mousse auch schön locker fluffig wird. Der Trick dabei ist genau dann aufzuhören, wenn man am liebsten noch ein bisschen weiterschlagen würde, die Sahne aber im Prinzip schon fest ist. Die geschlagene Sahne in den Kühlschrank stellen und mit dem Aufschlagen der Eier beginnen. Dafür werden Ei, Eigelbe und Zucker über dem Wasserbad (am besten mit dem Handmixer) aufgeschlagen. Währenddessen die geschmolzene Schokolade beiseite stellen, so dass sie auf Zimmertemperatur runterkühlt. Ist der Eischaum aufgeschlagen und etwas fester, wird die zimmerwarme Schokolade und der Rum so untergerührt, dass sich eine homogene Masse entstanden ist. Anschließend wird die Sahne vorsichtig untergehoben, bis alles gut vermengt ist. Die Mousse (wer mag) in schöne Dessergläser füllen und mit Schokoladenblüten verzieren. Sie muss mindestens 4 Stunden im Kühlschrank gekühlt werden, so dass sie fest wird (am besten aber über Nacht, so dass alle Zutaten noch gut durchziehen können).

Tipp: Um zu testen, ob der Eischaum fert ist, schlägt Christian Rach die Methode "zur Rose abziehen" vor: §173 Zur Rose abziehen bedeutet, unter stündigem Rühren eine Masse mit Ei durch Erhitzen zu binden. Die perfekte Bindung ist dann erreich, wenn man einen Holzlöffel eintaucht und diese daran haften bleibt. Bläst man auf den Löffel, entsteht ein Muster, das an eine Rose erinnert.

Montag, 6. Juni 2011

Miri's Lime-Pie

endlich wird etwas nach mir benannt! Nachdem ich nun mehrfach schon diesen Pie gebacken und auf diversen Festen und Veranstaltungen kredenzt habe, wird dieser Pie nun meinen Namen tragen! juhu! Serviert wird er bei Cookie in the Box. Der Mutter einer Freundin und ihrem Partner gehört dieser unglaublich leckere Laden, der geniale Cakes, Brownies und Cookies serviert (der Kaffee ist auch nicht zu verachten!). Alle Süßspeigen und auch kleine herzhafte Gerichte, die typisch amerikanisch sind, werden dort angeboten. Wer also aus Frankfurt und Umgebungen kommt: Unbedingt mal reinschauen! Für alle anderen: die haben auch einen Online-Versand...

So, nun aber zu meinem Rezept! Der Lime-Pie ist eine Abwandlung eines typischen Philadelphiakuchens mit american-style Boden aus Vollkorn-Butterkeksen. Für den Sommer ist er der perfekte Nachtisch: süß, lecker und unheimlich leicht (abgesehen von den vielen kleinen Kalorientierchen drin). Ich arbeite übrigens grundsätzlich nicht mit Gelatine, weil ich das einfach nicht kann! Aber da gibt es ja zum Glück immer gute Abhilfen =)

Miri's Lime Pie


Zutaten:
160g Butter
200g Vollkornbutterkekse

500g Sahnequark
250g Sahne
250g Mascarpone
3TL Vanillezucker
100g Puderzucker
4 Limetten
2,5 Beutel Gelatine fix

Zuerst wird die Butter in einem Topf erhitzt. Währenddessen können die Butterkekse kleingestampft werden ( ich mache das immer in einem Gefrierbeutel mit einem Nudelholz; abwechseln hauen und rollen). Die Butterbrösel werden zu der flüssigen Butter hinzugegeben und alles gut durchmengt. Anschließend die Brösel in eine runde Springform geben und fest andrücken (muss weder gefettet noch mit Backpapier ausgelegt sein, da sich das sehr gut vom Boden lösen lässt).
Von den Limetten die Schale abreiben und zur Seite stellen. Die Limetten ausdrücken und den Saft zusammen mit Mascarpone, Sahnequark, Vanillezucker, Puderzucker und der Gelatine fix verrühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Menge heben. 3/4 des Limettenabriebs zu der Masse geben. Nun wird alles über den Butterkeksboden gegeben. Zum Schluss noch den Rest des Limettenabriebs als Dekoration auf dem Pie verteilen. Fertig!

Tipp: Zur Dekoration eignen sich Erdbeeren gerade zu dieser Jahreszeit wunderbar. Alternativ kann auch Schokolade geschmolzen und in Form gegossen werden. Allerdings ist auch schon der Limettenabrieb eine schöne Zierde und benötigt kaum einer weiteren Dekoration.

Samstag, 4. Juni 2011

Erdnussbutter + Schokolade = Himmel!

Seit Monaten lacht mich schon der leckere Reeses-Pie auf der Bakerella Website an, den ich unbedingt nachbacken wollte. Da aber keiner der hier ansässigen Supermärkte und auch Großmärkte Reeses-Produkte führen, habe ich mir welche aus Amerika mitbringen lassen (vielen Dank hierfür, Jen!). Meine Freude war natürlich rieeeeeeeeeeesig als ich sie gestern endlich in den Händen hielt. Allerdings musste ich mich bis heute gedulden, bis ich sie endlich verbacken konnte!

Ich stelle euch heute etwas alternative Reeses-Cupcakes zu denen von Bakerella vor (man möchte sich ja seine Individualität erhalten!).
Hier sind also meine

Reeses-Cupcakes



Zutaten (für 12 Stück):

Cupcakes:
185g Mehl
1,5 TL Backpulver
1/2 TL Natron
2,5 EL Kakao
1/2 Ei
85g Zucker
55ml Öl
200g Naturjoghurt
16 Reeses-Cups

Frosting (peanut):
115g Butter
2 EL Erdnussbutter

Frosting (choc):
100g Zartbitterschoki
35g Sahne
85g Butter
20g Puderzucker

Alle Zutaten für die Cupcakes in eine große Schüssel geben und mit einer Gabel gut verrühren. Anschließend die Muffinform gut einfetten und mehlen (oder alternativ Backförmchen verwenden). Ein TL Teig in die Formen setzen und je einen Reeses-Cup in die Mitte drücken. Darauf erneut einen TL Teig setzen, so dass der Reeses-Cup umschlossen von Teig ist. Die Cupcakes für 20min bei 175°C Umluft backen.
Sind sie fertig gebacken aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit kann das Frosting vorbereitet werden. Dazu zuerst die Schoki grob hacken und die Sahne in einem Topf erhitzen. Anschließend die Sahne über die Schokolade geben. Die Butter wird für eine Minute schaumig geschlagen und unter die Schokoladenmasse gerührt. Das Gemisch kurz in den Kühlschrank geben, während das zweite Frosting vorbereitet wird. Dazu die Erdnussbutter mit der Butter zusammen schaumig schlagen.
Das Frosting wird abwechselnd in die Spritztüte gegeben um einen zweifarbigen Effekt zu erhalten. Nina hat es hier gut beschrieben, wie es funktioniert. Ich muss noch ein bisschen üben, bis es so gut aussieht!
Die restlichen Reeses-Cups werden klein gehackt und über das Frosting verteilt. Anschließend stelle ich die Cupcakes immer für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank, so dass das Frosting ein bisschen fest wird, bevor es gegessen wird.


Tipp: Das Öffnen der Backofentür beim Backen möglichst vermeiden. Durch das Öffnen der Tür wird das Feuchtigkeits-Hitze-Gemisch im Backofen verändert und die Cupcakes werden trockener.

Montag, 23. Mai 2011

Grüner Spargel mediterran

Yummi, Yummi! Es ist mal wieder Spargelzeit! Da ich aber eine kleine Pienze bin und sehr ungern den von den meisten bevorzugten dicken, weißen, matschiggekochten Spargel esse, kaufe ich mir stets den grünen Spargel.
Vor kurzem habe ich ein Rezept bei Chefkoch.de gefunden, bei dem grüner Spargel mit einer Parmesankruste im Backofen gebacken wurde. Da ich knackigen Spargel bevorzuge, war das nicht ganz mein Geschmack, aber die Idee mit dem Parmesan hat mich auf diese Rezeptidee gebracht:


Zutaten:
500g grüner Spargel
50g Parmesan
5 kleine Cherrytomaten
20g Butter
Balsamicocreme nach Belieben
evtl. Erdbeeren

Der grüne Spargel wird mit der Butter und den halbierten Cherrytomaten zusammen in die heiße Pfanne gegeben und für eine Minute auf mittlerer Hitze angebraten. Danach wird der Spargel gewendet und auf der anderen Seite eine weitere Minute gebraten. In der Zwischenzeit kann der Parmesan gehobelt werden. Alles auf einen Teller geben. Balsamicocreme nach Belieben (ich bin da gerne großzügig) drübergeben und den Parmesan auf dem Spargel verteilen. Fertig! (wer das gerne mag, kann noch filetierte Erdbeeren zu der Menge hinzugeben)

Donnerstag, 28. April 2011

Vanillezucker - selbst gemacht!

Dieses kleine Rezept hätte ich schon vor einiger Zeit posten können, aber ich habe mir das aufgehoben, für eine Zeit in der ich nicht zum Posten komme. Das Wochenende fahre ich in die Schweiz auf ein Fußballturnier und wollte euch noch etwas mit meinem Post beglücken. Also, hier nun das sehr simple Rezept selbst Vanillezucker herzustellen:


Da ich von meiner Bruchschokoladenherstellung noch einiges an Vanilleschoten übrig hatte, dachte ich mir, dass ich mich daran versuche selbst Vanillezucker herzustellen. Vanillezucker habe ich in der Regel immer zu hause, aber meist ist es doch das Briefchen, wo man sich nicht so recht sicher sein kann, ob da auch echte Vanille drin ist. Eigenen Vanillezucker anzusetzen ist sehr einfach und deshalb kann man sich daran wunderbar probieren!

Zutaten
250g Zucker
1 Vanilleschote (auch ausgekratzt möglich!)

Zuerst wird das Mark der Vanilleschote ausgekratzt und in eine kleine Schüssel gegeben. Wer eine ausgekratzt Vanilleschote nimmt, kann sich diesen Arbeitsschritt sparen. Der Zucker wird dazu gegeben und alles wird gut vermengt. Anschließend wird das Gemisch in eine gut verschließbare Dose (ich habe ein altes Marmeladenglas genommen) gefüllt und die Vanilleschote reingesteckt. Die Dose gut zumachen. Nach einer Woche den leicht geklumpten Zucker durch rühren und wieder alles verschließen. Eine Woche später erneut den Vanillezucker durchmengen. Nach ungefähr 4 bis 5 Wochen ist der Vanillezucker gut durchgezogen. Nun kann er mit Hilfe einer Mahlmaschine zusammen mit dem Zucker gemahlen werden. Je kleiner die Vanilleschote gemalen ist, desto besser entfaltete sie ihr Aroma. Alternativ kann die nun getrocknete Vanilleschote (nach der Jamie Oliver - Methode) nach der Ziehzeit in einer Küchenmaschine bzw. einem Mixer klein gemahlen werden. Dabei ist aber Vorsicht geboten. Häufig können die Schoten nicht ganz klein gemahlen werden und es bleiben Fasern übrig, die beim mit Vanillezucker zubereiteten Essen eher störend sind.
Tipp: Wer keine Mahlmaschine zuhause hat, kann sich damit helfen gleich zu Beginn mehr Vanilleschoten in den Zucker zu setzen und die Vanilleschoten nach 1,5 Monaten erst entfernen. Dadurch kann der Zucker auch sehr gut von dem Vanillearoma durchzogen werden, ohne dass alles gemahlt werden muss.

Sonntag, 24. April 2011

Küken-Muffins

Anlässlich des anstehenden Osterfestes habe ich für meine Freunde und Familie Küken-Muffins gebacken. Ist ein recht simples Rezept, aber sehr eindrucksvoll, wenn es in hübschen Körbchen überreicht wird.


Zutaten für 12 Stück:
12 Raffaelo
175g Butter
2 Eier
150g Zucker
1x Vanillin
100g Schmand
200g Mehl
1/2 Pkt. Backpulver

Dekoration
50g Kokosflocken
1 Tube gelbe Lebensmittelfarbe
24 Schokotropfen
12 orangene Gummibärenabschnitte
50g Puderzucker
5 EL Wasser

Die weiche Butter zusammen mit den Eiern, dem Zucker und dem Vanillin 3min lang schaumig schlagen. Anschließend den Schmand dazugeben und erneut kurz aufschlagen. Das Mehl und das Backpulver dazusieben. Die Muffinformen zur Hälfte (ca. 1 TL) füllen und je ein Raffaelo hineinstecken. Mit einem zweiten Teelöffelhäufchen das Raffaelo überdecken. Die Muffins müssen bei 165°C Umluft für 20min gebacken werden. Nach dem Backen am Fenster auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kokosflocken mit der Lebensmittelfarbe einfärben und die Puderzuckerglasur mit dem Wasser anrühren.
Die abgekühlten Muffins in die Puderzuckerglasur tauchen und anschließend mit den gelben Kokosflocken bedecken. Jeweils zwei Schokotropfen darauf drücken (Augen) und ein dreieckiges Gummibärenabschnitt als Schnabel aufdrücken. Fertig sind die Kükenmuffins!

Da meine gelbe Lebensmittelfarbe irgendwann dem Ende zuging, habe ich improvisiert und einige Kokosflocken blau eingefärbt, so dass ich mehrere Krümelmonster-Muffins hatte. Hierzu wird noch ein kleiner Schlitz in den Muffin geschnitten und ein Stück Keks dem Krümelmonster in den Mund geschoben. Als Augen lassen sich wunderbar zwei Marzipankugeln rollen und zwei Schokotropfen draufsetzen. (Da ich kein Marzipan hatte, habe ich Kulleraugen aus dem Bastelbedarf draufgesteckt)


Dienstag, 19. April 2011

Cornbread

Trotz des eher mangelhaften Wetters am Wochenende habe ich mit Freunden zusammen ein amerikanisches Barbecue veranstaltet. Da ich bei Spareribs, Beerbuttchicken und Rumpsteaks gegenüber meinem Bruder überhaupt kein Mitspracherecht habe und dementsprechend auch kein Rezept hier vorstellen kann, möchte ich aber an meinem leckeren Cornbread-Rezept teilhaben lassen. Das Rezept habe ich auf einer amerikanischen Homepage entdeckt und für mich abgewandelt. Es ist sehr saftig und schmeckt trotz leichter Süße hervorragend zu richtig fleischigem Grillgut!


Zutaten
2 Eier
350ml Buttermilch
150g Naturjoghurt
100g geschmolzene Butter
1 TL Salz
4 EL Zucker (wenn möglich: Traubenzucker)
2 TL Backpulver
2 TLNatron
240g Maismehl
300g Weizenmehl

Die flüssigen Zutaten miteinander vermischen und die trockenen Zutaten in einem anderen Mixbecher vermischen. Dann beide Mengen miteinander mischen und mit einer Gabel verrühren. Dabei dürfen ruhig kleine Klümpchen enstehen, immerhin ist es ein amerikanisches Rezept! In eine gefettete, oder mit Backpapier ausgelegte große Auflaufform geben. Das Cornbread bei 180°C Umluft im vorgeheizten Backofen für 25min backen. Ist die Backzeit fertig, das Cornbread noch warm servieren.

Tipp:
Vorsicht! Es trocknet leider sehr schnell aus und schmeckt dann leider nicht mehr so saftig. Wer es sich aber für ein paar Tage aufheben will, ist mit einer Tupperdose oder Alufolie gut bedient. Es muss nur direkt nach dem Backen eingepackt werden, so dass nur wenig Feuchtigkeit aus dem Brot dampfen kann.

Bruchschokoladevariationen

Weiße Mocca-Vanilleschokolade

Zutaten
300g weiße Kuvertüre
50g Moccabohnen
2 Vanilleschoten

Die weiße Kuvertüre vorsichtig im Wasserbad schmelzen (am Besten im Wasserbad bei heißem Wasser aus der Leitung, dadurch entsteht kein weißer Schleier auf der Schokolade). Sobald die Schokolade vollständig geschmolzen ist, die Vanilleschoten aufschneiden und das Mark auskratzen und unter die Schoki rühren (Die Schoten nicht wegwerfen, können super zur eigenen Vanillezuckerherstellung genutzt werden - Rezept folgt!). Die Schokolade auf ein Backpapier gießen und verstreichen, so dass sie noch ca. 1cm dick ist. 3/4 der Moccabohnen klein hacken und auf der Schokolade gleichmäßig verteilen. Die restlichen Moccabohnen auf leere Stellen legen. Anschließend die Schoki langsam trocknen lassen. Geduld! Das kann bis zu 1 1/2 Stunden dauern. Ich habe den Moment abgepasst in dem die Schokolade zu schneiden, aber noch nicht brüchig war, so dass ich Stücke geschnitten habe um die Moccabohnen nicht zu durchbrechen

Orangen-Krokant-Schokolade



Zutaten
300g Vollmilch Kuvertüre
50g Krokant
abgeriebene Schale einer Orange

Die Schokolade so schmelzen, wie oben beschrieben. Ist die Schoki weich, wird die abgeriebene Schale untergerührt. Auf ein Backpapier gießen und glatt streichen. Zuletzt das Krokant darüber verteilen. Auch hier wieder warten bis die Schokolade vollständig getrocknet ist. Dann kann die Schokolade in Stücke gebrochen werden.

Als Variationen habe ich noch SmartieSchokolade aus dunkler Schokolade, Vanilleschokolade nach Ninas kleiner Food-Blog und Herzchen-Schokolade mit Rumaroma gemacht.

Mittwoch, 13. April 2011

Spinat-Lasagne mit Ricotta

Zutaten (für eine große Auflaufform):
800g TK-Blattspinat
500g Ricotta
500ml Milch
500g Mozzarella
100g Pesto Verde
2 große Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 Packung Lasagneplatten
Muskatnuss
Pfeffer
Salz
etwas Butter

Den Spinat langsam im Topf auftauen lassen. Nebenbei die Frühlingszwiebeln klein schneiden und in etwas Butter gemeinsam mit den ganzen Knoblauchzehen anrösten. Die Knoblauchzehen geben dabei den Geschmack in die Butter ab und die Zwiebeln nehmen diese auf. Die Knobizehen aus den Zwiebeln nehmen, so dass nur die Zwiebeln den leichten Knobigeschmack aufgenommen haben, und zu dem Spinat geben und das Pesto unterrühren.
Die Milch aufkochen lassen und den Ricotta hinzugeben. Gut mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen (bloß nicht sparsam sein, der Ricotta nimmt viel Geschmack auf).
Die verschiedenen Zutaten werden nun nacheinander aufgeschichtet, beginnend mit einer Spinatschicht, darauf folgt die Ricottacrème und die Lasagneplatten. Die letzte Schicht besteht Lasagneplatten, Ricottacrème und dem geriebenen Mozzarella. Ich habe darauf noch ca. 20g Pinienkerne gestreut.
Die Lasagne muss für 35min bei 175°C Umluft auf der mittleren Schiene in den Backofen.

Tipp: Die Lasagne lässt sich wunderbar portionieren und einfrieren. Man muss keine Angst haben, dass sich der Spinat nicht hält.

Sonntag, 10. April 2011

Taboulé (Bulgur-Salat)


Da momenten das Wetter so traumhaft schön ist, haben ich mich entschlossen im Garten zu grillen. Dazu habe ich eine große Schüssel Taboulé gemacht, auf das sich meine Familie immer stürzt. Das folgende Rezept ergibt eine sehr große Menge, falls dies nicht gewünscht ist, einfach die Zutaten halbieren. Auch das Gemüse kann abgewandelt werden, je nachdem was gerade im Haus ist. Die angegebenen Zutaten haben sich bei uns aber stets bewährt, weil sie einen vollkommenen runden Geschmack des Taboulés bilden.

Zutaten
400g Bulgur
1 Aubergine
1 große Gurke
250g Rucola
300g Kirschtomaten
1 Bund glatte Petersilie
3 Frühlingszwiebeln
1 Zehe Knoblauch
3 Paprika (am liebsten jede Farbe für die Geschmacksvielfalt)

Dressing
1 Zitrone
2EL Sambal Oelek
2 TL Senf
250ml Gemüsebrühe
75ml Weißweinessig
150ml Olivenöl
Pfeffer
Salz
Paprika
Cayennepfeffer

800ml gut gesalzenes Wasser aufkochen lassen (evtl. mit einem Brühwürfel als Zugabe) und den Bulgur darin für 15min quellen lassen. Währenddessen die Auberginen in der Mitte von dem trockenen Teil entfernen, so dass ab dem Rand noch ca. 1cm übersteht. Die Aubergine klein schneiden und in etwas (nicht zu viel!) Olivenöl ungefähr 7min anbraten, so dass die Auberginen leicht durchsichtig und gelb-grünlich werden. Die Auberginen zum Bulgur geben. Die restlichen Zutaten waschen und klein schneiden.
Tipps: Gurke in der Mitte die Kerne aushöhlen, da der mittlere Teil keinen Geschmack abgibt und nur unnötig wässert. Die Frühlingszwiebeln erst in der Mitte einmal quer durchschneiden und dann in schmale Streifen schneiden, so lösen sich die einzelnen Schichten der Frühlingszwiebel gut voneinander. Die Knoblauchzehe nicht in der Knobipresse zerdrücken, sondern klein schneiden und mit dem Messer zerdrücken, dadurch verbreitet sich das Aroma im Salat besser und ist nicht zentriert in einem Knobistück.

Das Dressing mit den angegebenen Zutaten zubereiten. Bei der Zitrone kann statt dem Saft der Zitrone auch die abgeriebene Schale verwendet werden, schmeckt dann aber ein wenig anders. Dressing über die anderen Zutaten geben und gut durchmischen. Das Taboulé kann warm oder kalt serviert werden und hält sich ca. 3 Tage. Wunderbar schmeckt dazu Zitronenhähnchen in Alufolie zubereitet. Dazu eine Zitrone vierteln und zusammen mit einem Zweig Thymian, etwas Olivenöl und einem Hähnchenbrustfilet in eine Alufolie-Tasche geben. Auf dem Grill zubereitet sollte das Hähnchen  ca. 15min etwas vom Grill entfernt zubereitet werden. Im Backofen bei 200°C Umluft dauert es auch 15 min.

Dienstag, 22. März 2011

Auberginen-Miniquiche auf Feldsalat



Gestern Abend habe ich mir eine Miniquiche gemacht. Da ich momentan auf Diät bin und nur bestimmte Nahrungsmittel in bestimmten Portionen zu mir nehmen darf, habe ich im Prinzip heute Resteverwertung gemacht und dabei improvisiert!
Hier ist das Rezept!

Zutaten für 4 Miniquiches:
Mürbeteig
60g Mehl
1 EL Wasser
30g kalte Butter
1/4 Ei

Füllung
4 Auberginenscheiben (ca. 1,5cm dick)
50g Créme fraiche
1 EL Tomatenmark
3/4 Ei
Petersilie
Schnittlauch
Zwiebeln

Feldsalat
Balsamico
Olivenöl

Zuerst werden von der Aubergine (alternativ geht es auch mit leckerer Zucchini)vier je 1,5cm dicke Scheiben abgeschnitten. Sie werden ganz dünn mit Sonnenblumenöl eingepinselt und im Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 20min gebacken.
Währenddessen wird der Mürbeteig zubereitet. Da für die vier Miniquiches nur 1 Ei gebraucht wird, kann das Ei in einer Schüssel verrührt werden und ca 2 EL ergeben 1/4 Ei. Am Besten den Teig mit der Hand kneten. Dann vier kleine dünne Fladen kneten und für 10min im Kühlschrank kühlen, während der Rest vorbereitet wird.
Die restlichen Zutaten werden zusammen in einer Schüssel gemischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt (es darf ruhig großzügig gewürzt werden, man überschätzt immer die Wirkung von Salz und Pfeffer).
Eine Muffinbackform ausfetten (muss nicht gemehlt werden!) und die Teigfladen hineinlegen und am Rand andrücken. Die ausgebackenen Auberginenscheiben auf den Boden der Fladen legen und anschließend die Füllung hinzugeben (bei den Mengenangaben reicht es genau für vier Miniquiches).
Die Miniquiches für 20min im 200°C heißen Backofen bei Ober-/Unterhitze backen. Während die Miniquiches fertig sind, kann der Feldsalat angerichtet werden. Es reicht aus ihn ein wenig mit Balsamicoessig und Olivenöl zu beträufeln. Auf eine Vinaigrette habe ich verzichtet, da dann nicht mehr die Miniquiches geschmacklich herausstechen würden.
Die fertigen Miniquiches mit einer Gabel oder einem Messer aus der Backform heben und auf dem Feldsalat anrichten.

Guten Appetit!

Bin da... wer noch?

Juhu! Ich starte meinen ersten Blog!

Inspiriert von mehreren Blogs, die ich demnächst hier auch vorstellen werde, möchte auch ich endlich mal mitmischen! Nicht, dass ich die größte Bäckerin oder Köchin sei, aber ich mache so gerne Fotos von meinem Essen und heimse den Jubel ein =D Aber Spaß beiseite.. ich bekomme oft zu hören, wie super mein Backwahn sei, da mein ganzer Familien- und Freundeskreis davon profitiert. Angefangen beim Zutaten einkaufen (da kann ich ja gleich mal was mitbringen), gefolgt vom Zutaten bereitstellen (da kann von der Schokolade auch schnell mal etwas fehlen), beim Teigrühren (sofern vom Teig noch was vorhanden ist, wenn sich 3 Hände darin vergnügt haben) und schließlich beim Verputzen der Leckereien (die bestimmt mehr geworden wären, wäre nicht so viel genascht worden). Von Backwahn, kann man wirklich sprechen! Ich bin Studentin, da habe ich wunderbar viel Zeit zum Backen, weil es so viele schöne Hausarbeiten und Thesendiskussionen gibt, von denen man sich damit wunderbar ablenken kann. Wenn die Wohnung aufgeräumt und geputzt ist, bleibt einem ja auch keine andere Alternative...
Somit lasse ich nun auch den Rest der Welt an meinen kleinen schönen und leckeren Ablenkungen teilhaben.
Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen und könnt euch die ein oder andere Idee abschauen!
Herzlich Willkommen!
Honeypie

PS: Und warum mein Blog "honeypie" heißt? Weil das die absolut süßeste Verführung ist, die es gibt! =)